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Connected Concepts - Poesie der Logik

(2009: ZS-ART Galerie Wien)

„Die Musik ist eine verborgene arithmetische Übung der Seele, die nicht weiß, daß sie mit Zahlen umgeht.“ (Leibniz)

Der Mensch erfasst Situationen, Stimmungen, Botschaften mit all seinen Sinnen, je nach Talent unterschiedlich gewichtet. Um möglichst viele Menschen und Sinne möglichst dauerhaft zu stimulieren, verknüpfen wir mehrere Kunstdisziplinen, Kunstkonzepte miteinander. In der Ausstellung 'CONNECTED CONCEPTS–POESIE DER LOGIK' inszenieren der Jazzkomponist, Pianist und Mathematiker Benedikt Jahnel gemeinsam mit den bildenden Künstlern Harald Plochberger und Walter Angerer-Niketa vertonte, visualisierte, haptische wie sich verformende, bewegende Geometrie und Mathematik. Abstraktes Denken wird sichtbar, hörbar, spürbar, wird genießbar.

Mathematik ist eine konzeptive Ausdrucksform konstruktiv abstrakten Denkens. Der Schritt mathematische Überlegungen in kreative Interpretationen, in Konzeptkunst zu übertragen, erscheint nur allzu logisch. Die Niederschrift der Gedanken ist an sich schon so ein ständiger konzeptioneller Prozess. Das Komponieren, das Konstruieren von Musik im Prinzip auch. Schließlich wurden vom Menschen einzelne Töne genau definiert, Melodien mittels Noten archivierbar und exakt abrufbar gemacht. Und manch einen bildenden Künstler beflügeln mathematische Prinzipien zu faszinierend ausdrucksstarken Werken.

Benedikt Jahnel vereint in sich seine Berufungen Musik und Mathematik. Seine Musik basiert automatisch auf strukturierten Mustern. Sie sind ihm Keimzellen einer klaren wie virtuosen Harmonie, die er anlässlich der Installation mit Harald Plochberger und Walter Angerer in neue grenzgängerische Sphären hebt.

Harald Plochberger begeistert sich für die Wurzel der abstrakten Symbolik in der Kommunikation: etwa für das Alphabet. Die daraus entstandenen, ausgesuchten griechischen Textpassagen zerlegt er bzw. konvertiert er wiederum mathematisch in formale Universalcodes. Universalcodes sind für ihn Symbole, die unsere Zeit beherrschen.

Und Walter Angerer Niketa reduziert das Ewige auf eine kubisch symmetrische Formensprache, indem er etwa dem behäbig bizarren Material Stein eine untypische Dynamik mittels präziser diagonaler, waagrechter wie senkrechter Kanten und Flächen aufzwingt. Angerer treibt dabei seinen dreidimensionalen Minimalismus in ein kaum zu unterbietendes Ausmaß. Dreidimensional (Höhe, Breite, Tiefe) als Skulptur einerseits aber dreidimensional auch als Videoinstallation (Höhe, Breite, Zeit) andererseits, wo sich Diagonale, Waagrechte, Senkrechte aufeinander zu, voneinader weg bewegen, ihre Bedeutung tauschen.

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Managementberatung zum Thema Musterbrechung

(2009: Max.bab für die Audi AG)

Max.bab hatte im Mai 2009 das große Vergnügen mit 14 Topmanagern von AUDI einen eintägigen Workshop zum Thema Musterbrechung im virtuosen Team durchzuführen. Neben einem Gesprächskonzert und vielen Diskussion tagsüber, spielte Max.bab mit den Teilnehmern am Abend ein kleines Konzert.

Download Info: Musterbrecher Lineout

Bizarre Begegnungen - Bilder Schauen dich an

(2009: Drei kleine Klavierstücke für die Ausstellung in Penzberg)

Anlässlich der Portraitausstellung: Bizarre Begegnungen im Penzberger Stadtmuseum (2009) hatte Benedikt die Ehre zusammen mit zahlreichen Schaffenden aus allen möglichen Bereichen (von Wissenschaft bis Dichtung und darüber hinaus) drei musikalische Beiträge zu Bildern von Emil Nolde, William Straube und Käthe Kollwitz zu komponieren und einzuspielen. Diese sind auf dem Audioguide zur Ausstellung sowie eines davon auf der dem Kathalog beiliegenden Cd zu hören.

Hier Benedikts Stück zu Noldes Mädchenkopf von 1925: Childrens Piece

Ehwald & Jahnel | Doublequartet

(2007: “Music for String-Quartet and Jazz-Quartet”)

Being shooting stars of the young German jazz scene, Peter and Benedikt were rewarded a scholarship by the German government to do their masters in New York. The idea for the presented record evolved during rehearsals for a concert in Weill Recital Hall at Carnegie Hall. Here they were invited to perform by the DAAD (German Academic Exchange Service). For this occasion they presented original music to the audience, collaborating with some of the best young classical players from Germany. In the following months they composed nine pieces for string-quartet and jazz-quartet.

Coming from an aspiring European community of improvised music, the two managed to merge that background successfully with the influences of the New York’s vivid Jazz scene. They also started working with a fantastic string quartet, featuring players from New York and Berlin. The two composers were very happy to assemble a superb group of musician on this date, including upcoming drummer Dan Weiss and wonderful Sara Caswell on first violin.

Check also: www.peter-ehwald.net

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Das Kaktus 6ett

(2003: Benedikts erste eigene Band)

Das 6tett vereinigt Musiker aus ganz Deutschland, die sich im frischen Strudel der Berliner Jazzszene begegnet sind. Die Cd welche komplett aus Jahnels feder stammt ist sein Erstlingswerk als Bandleader. Es geht um die Verschmelzung von melodiösem Songwriting, fliessenden Grooves und mitreissenden Improvisationen. Verpackt ist alles in spannenden Arrangements für drei Bläser und Rhythmusgruppe. Auch die Presse bestätigt:
„Taktwechsel und frei rhythmische Strukturen geben ein abwechslungsreiches Kolorit… Rasende Soli und turbulente Gruppenimprovisationen wechselten mit balladesken Sätzen, die in zum dahin schmelzen schönen Schlüssen enden.“ (Schwäbische Zeitung 07.03)

Die Besetzung, bestehend aus Susanne Folk (Saxophon), Johannes Lauer (Posaune), Benjamin Kraef (Saxophon), Roland Fidezius (Bass) und Jens Dohle (Schlagzeug) spiegelt einen hochkarätige Teil der jungen Berliner Jazzszene.

Neue Review in der Italienischen Presse:

The Kaktus 6tet is the most personal creature of bene (compared to the max.bab cds). The music is very sophisticated ("nocturne"), with classical influences, nordic, and despite the name of the group, without anything "thorny". the debut cd has been presented live at the carnegie hall in ny this year... (Jazz_Magazine 0407)

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